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217425

(2004) Wissenschaftstheorie in Ökonomie und Wirtschaftsinformatik, Wiesbaden, Deutscher Universitätsverlag.

Verschiedene Wissenschaftstheoretische Ansätze in den Wirtschaftswissenschaften

Frank Wolff

pp. 131-147

Wissenschaftstheoretische Grundannahmen werden in der Forschung selten thematisiert. Jedoch ergeben sich aufgrund unterschiedlicher Annahmen immer wieder Verständnisprobleme. Dies betrifft auch die Betriebswirtschaftslehre und die Wirtschaftsinformatik mit ihrem weiten Gegenstandsbereich. Um zu einer als notwendig erkannten Offenheit zu gelangen, ist ein gewisser Pluralismus notwendig. Dieser sollte aber ergänzt werden durch eine Fundierung, die es ermöglicht in einen gemeinsamen Diskurs zu treten. Dabei hilft die ökonomische Wissenschaftstheorie von C. Lütge, u.a. indem sie ein Gerüst von "Kriterien guter Wissenschaft" aufstellt. Für die praktische Diskussion erscheint jedoch eine Ergänzung notwendig, die auf Basis der Forschungsgegenstände angemessene Anschauungen vorschlägt, wie sie C.O. Scharmer beschrieben hat. In zwei Beispielen wird gezeigt, wie sich die Anschauungen bei aktuellen Forschungsthemen anwenden lassen, die bei einer ganzheitlichen Betrachtung nicht nach einem Schema wissenschaftstheoretischer Grundannahmen untersucht werden können, sondern mehrere betreffen. Eine Chance in der Pluralität liegt auch darin, dass durch mehr Offenheit auch die Kreativität im wissenschaftlichen Prozess eine selbstverständlichere Position erhält.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-322-81127-1_6

Full citation:

Wolff, F. (2004)., Verschiedene Wissenschaftstheoretische Ansätze in den Wirtschaftswissenschaften, in U. Frank (Hrsg.), Wissenschaftstheorie in Ökonomie und Wirtschaftsinformatik, Wiesbaden, Deutscher Universitätsverlag, pp. 131-147.

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