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216289

(2004) Entterritoriale Politik, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.

"Strukturen" und Logik entterritorialer Politik

Hartmut Behr

pp. 179-248

Bei dem Versuch, die Strukturen und Logik globaler Politik konzeptionell zu bestimmen, herrscht in der Literatur weitgehende Ratlosigkeit. Zwar haben die Diskussionen aus Kapitel I.1. gezeigt, dass in den letzten drei Dekaden der Theorieentwicklung in der Internationalen Politik eine zunehmende Aufmerksamkeit für transnationale Politik entstanden ist. Dies trifft insbesondere für Ansätze der Interdependenztheorie, der Regimetheorie und der sog. Weltpolitik (‚world politics") zu. Doch insoweit diese Theorieansätze weitgehend im Disput mit realistischen, neorealistischen und institutionalistischen Theorievarianten um die theoretisch-konzeptionelle Analyse struktureller Veränderungen in der internationalen Politik — insbesondere nach dem Ende des Ost-West-Konfliktes — liegen, drehen sich die Diskussionen primär um die Validität bestehender Theorieansätze und ihre Reformulierungen sowie um die Synthetisierung von früher als exklusiv verstandenen Theoremen. Die eigenständige Betrachtung und konzeptionelle (Weiter)Entwicklung transnationaler Politik trat hinter diesen Diskussionen jedoch zurück.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-322-80551-5_5

Full citation:

Behr, H. (2004). "Strukturen" und Logik entterritorialer Politik, in Entterritoriale Politik, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, pp. 179-248.

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