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Metzler, Wiesbaden
2018
278 Pages
ISBN 978-3-658-20719-9
Judith Werner untersucht, wie sich Antisemitismus in einem Kernbereich von Heideggers Denken manifestiert: seinem Dichtungs- und Literaturverständnis. Ihre Analyse der 2014/15 erschienenen Schwarzen Hefte, die ein regelrechtes Erdbeben in der Heidegger-Forschung und in den Feuilletons der deutschen und internationalen Presselandschaft auslösten, kontextualisiert die Ursprünge und Ausprägungen antisemitischer Ideologie in Heideggers Denken literatur- und philosophiegeschichtlich. Die kritische Studie nimmt die Forschungsgemeinde in die Pflicht, sich einer ehrlichen Debatte zu stellen, die Heideggers Antisemitismus weder leugnet noch philosophisch verklärt.Der InhaltMythos der jüdischenWeltverschwörungSeinsgeschichtlicher vs. metaphysischer AntisemitismusLiteratur als Paradigma der ModerneJournalisten im Dienste der WeltverschwörungDichten zwischen Ursprung und UntergangDichtung als völkische HeilslyrikDie ZielgruppenDozierende und Studierende der Philosophie, Literaturwissenschaft, Jüdischen Studien, Antisemitismus-Forschung, PolitikwissenschaftJournalisten (Feuilleton/Kultur), Mitarbeiter in Institutionen für ErinnerungskulturDie AutorinDr. Judith Werner studierte Philosophie und Politikwissenschaft sowie Germanistik, Romanistik und Nordamerika-Studien in Regensburg und Verona. Sie arbeitet als Dramaturgin.
Publication details
Full citation:
Werner, J. (2018). Poesie der Vernichtung: Literatur und Dichtung in Martin Heideggers Schwarzen Heften, Metzler, Wiesbaden.
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