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Ein erneuertes Denken von Metaphysik und kultureller Existenz

Rolf Kühn

pp. 313-350

Wenn für unser zukünftiges Denken weder eine metaphysische Substanz noch eine Hermeneutik von Meta-Erzählungen in Anspruch genommen werden kann, um eine offene Kulturalität weiterzuentwickeln, dann bietet sich die ursprünglich pathische Leiblichkeit als jene Dimension an, in der sich die innere Narrativitüt des Lebens sowohl individuell wie gemeinschaftlich als mögliche Praxisform zu erkennen geben kann. Dadurch wird eine rein leibliche Narrativität auch zur Vergegenwärtigungsform allen Weltseins, ohne dieses hypostasieren zu müssen, denn die Zugänglichkeit zu aller variablen Existenz bleibt die transzendentale Existenz des Lebens als Eröffnung von jedem Sein im Sinne von Potenzialisierung und Freiheit.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-319-21065-0_9

Full citation:

Kühn, R. (2016). Ein erneuertes Denken von Metaphysik und kultureller Existenz, in Wie das Leben spricht: Narrativität als radikale Lebensphänomenologie, Dordrecht, Springer, pp. 313-350.

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