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(1972) Soziologie und Sozialgeschichte, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.

Die Verwendung Quantitativer Daten in Politik- und Sozialwissenschaftlichen Forschungen zur Neueren Deutschen Geschichte

James J. von Sheehan

pp. 584-614

Im Jahre 1916 berichtete ein Beobachter der quantitativen Forschung in Deutschland, daß »ernsthafte Statistiker stark beunruhigt auf den anwachsenden Zahlenfriedhof> und auf die beträchtliche Überproduktion statistischer Daten sehen und gleichzeitig eine stärkere soziologische Durchdringung der numerischen Massenbeobachtungen fordern« 1. Eine Betrachtung der Situation im Jahre 1970 läßt den Schluß zu, daß es immer noch genug Grund für eine gewisse Beunruhigung gibt. Wer sich dem Studium deutscher politischer und Sozialgeschichte zuwendet, wird mit einer Überfülle quantitativen Materials konfrontiert, kann aber kaum mit einer soziologischen oder historischen Durchdringung eben dieses Materials rechnen. Meine Absicht ist es, in diesem Forschungsbericht einiges aus dem vorhandenen Material zu sichten und zu diskutieren, in welcher Weise Wissenschaftler Daten benutzt haben, um den sozialen und politischen Wandel im Deutschland des 19. und 20. Jahrhunderts zu analysieren. Gleichzeitig möchte ich einige Probleme aufzeigen, die mir speziell für die quantitative Forschung zuzutreffen scheinen.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-322-83551-2_25

Full citation:

von Sheehan, J. J. (1972)., Die Verwendung Quantitativer Daten in Politik- und Sozialwissenschaftlichen Forschungen zur Neueren Deutschen Geschichte, in P. C. Ludz (Hrsg.), Soziologie und Sozialgeschichte, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, pp. 584-614.

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